Auf einer Einwohnerversammlung in Loose wurde auf Nachfrage eines Mitbürgers durch Bauamtsleiter Norbert Jordan bekannt gegeben, dass es durch das LLUR wieder einmal zu einer Ausnahmegenehmigung für eine WKA gekommen ist. Somit dürfte wohl noch in diesem Jahr mit dem Bau von WKA Nr. 6 in Loose begonnen werden. Der Unmut von Gemeindevertretern sowie Bürgern war in dem mit etwa 80 Personen gut gefüllten Raum deutlich zu spüren. Norbert Jordan stellte die Flächen der geplanten Windvorranggebiete rund um Loose sowie weitere Potentialflächen vor. Und die sagen für die kleine Gemeinde nichts Gutes voraus. Die Ängste vieler Bürger, dass man in Loose am Ende umzingelt von riesigen Industrieanlagen wäre, sind durchaus begründet. Der Riesebyer Windpark mit seinen mächtigen 235m über NN stehenden Anlagen, den man den Loosern auf die Gemeindegrenze setzen möchte, dürfte hierbei wohl die Spitze des Eisberges darstellen. Die Wertsteigerung von Immobilien durch eine zukünftige Breitbandversorgung, wie in einem Vortrag zur Einwohnerversammlung erläutert, dürfte gegen den Verlust von Looser Immobilien durch die Industrialisierung mit WKA rund um den Ort wohl wenig ins Gewicht fallen. Die Entwicklung ist grausig. Nach dem offiziellen Teil der Versammlung gab man zuerst mir und anschließend Dr. Susanne Kirchhof die Gelegenheit, mit zwei Vorträgen auf die desaströsen Umstände des Baus der letzten 4 WKA im Windpark Loose sowie die zukünftige Entwicklung rund um die Eckernförder Bucht hinzuweisen. Susanne Kirchhof schilderte eindrucksvoll ihre Erfahrungen mit 10 Windkraftanlagen vor ihrer Haustür in Holtsee. Schlaflose Nächte, Kopfschmerzen, weinende Kinder – was tut diese Regierung den Menschen, die in unmittelbarer Nähe zu diesen Windmonstern wohnen nur an? Es gibt aus meiner Sicht nur eine Lösung:

Die Verantwortlichen aus SPD, Grünen und SSW müssen abgestraft werden, indem wir ihnen unsere Stimmen zur Landtagswahl verweigern!